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Journée franco-allemande am THG

Am 22. Januar 1963 unterzeichneten der damalige Bundeskanzler der BRD, Konrad Adenauer, und der französische Staatspräsident, Charles de Gaulle, im Elysée-Palast in Paris den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, um die Versöhnung zwischen den beiden ehemaligen Erbfeinden zu besiegeln und nach Jahrzehnten schwieriger Beziehungen und kriegerischer Auseinandersetzungen das solide Fundament für einen dauerhaften Frieden in Europa zu legen. Dieser Vertrag wurde am 22. Januar 2019 im Vertrag von Aachen, der durch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident Emmanuel Macron unterschrieben wurde, aktualisiert und ergänzt. Die deutsch-französische Freundschaft gilt nach wie vor als „Motor Europas“.

Um diesen Tag, der sich nun zum 60. Mal jährte, zu feiern, gestalteten Schüler der 6. bis 10. Jahrgangsstufen eine Ausstellung mit Plakaten zur französischsprachigen Welt, der Francophonie, und zeigten die Vielfalt der mehr als 60 französischsprachigen Territorien, die auf allen fünf Kontinenten verteilt sind, auf. Alle frankophonen Länder Europas, wie zum Beispiel Frankreich, Belgien oder Luxemburg wurden dabei ebenso präsentiert wie die kanadische Provinz Québec, in der die französische Sprache eine herausragende Rolle einnimmt, sowie die zahlreichen ehemaligen französischen Kolonien in Nord- und Zentralafrika und die Überseegebiete.

Zusammen mit Marie-Noёlle Coulibaly, der Fremdsprachenassistentin aus der Elfenbeinküste, die dem THG zusammen mit dem AEG Oettingen für ein Schuljahr zugeteilt ist, wandte sich Frau Dr. Rachidi in einer Durchsage auf Französisch und auf Deutsch an die gesamte Schülerschaft und das Kollegium, um an den historischen Tag zu erinnern.